Skoliose

(Wirbelsäulenverkrümmung)

Zuerst präzise Diagnostik

Wird eine Skoliose diagnostiziert ist diese nicht gleich behandlungsbedürftig. Wichtig ist die genaue Diagnostik und Dokumentation.

Diagnostik

Typische klinische Symptome sind z. B. ein Rippenbuckel, asymmetrisches Taillendreieck, sowie ein Lendenwulst.

Zeigen sich klinisch ein oder mehrere der o. g. Symptome muss eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule zur Einordnung des Typs oder zum Ausschluss einer Skoliose angefertigt werden.

 

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Diese Röntgenaufnahme der ganzen Wirbelsäule ist wichtig um das komplette Ausmaß der Krümmung erkennen zu können z. B. die Beckenkammapophysen um das Stadium des Wachstums festzustellen, den Grad der Torsion (Drehung) der WS, sowie die Messung des Winkels (Cobb´scher Winkel).

Je nach Skoliose-Typus ist eine vierteljährliche bis jährliche Kontrolle erforderlich, die nicht jedes Mal eine Röntgenkontrolle beinhaltet.

Je nach Schweregrad der Skoliose werden die entsprechenden therapeutischen Maßnahmen eingesetzt, die reichen von der so genannten konservativen Therapie, wie Krankengymnastik nach Bobath oder Schroth, über die Korsettversorgung bis zur operativen Korrektur bei massiv progressiven Krankheitsverläufen.

Wir arbeiten hier mit hervorragend ausgebildeten Therapeuten und Orthopädietechnikern zusammen. Selbstverständlich haben wir hier auch die Kontakte zu international erfahrenen Operateuren.

Eine intensive Betreuung und Koordination aller notwendigen Verbindungen, sowie auch eine psychologische Betreuung von Eltern und Kindern, während dieser oft schwierigen Zeit ist für uns selbstverständlich.